Eleonore Fischer hat Malerei an der Akademie München studiert und die Gesellenprüfung im Keramikhandwerk erfolgreich abgelegt.
Ihre Relief-Unikate aus papierdünnen Porzellanelementen sind formal bis zum Äußersten reduziert in rythmischen Strukturen gestaltet.
Sie sind Symbole für kraftvolle Bewegungsströme, pointiert ergänzt durch malerische Mittel wie Linie und Farbe bzw. Material- und Formdetails.
Die Gestaltungsaussage wird in die rohe Grundmasse präjudizierend eingearbeitet, entfaltet aber erst durch den Brennprozess ihre unikate Wirkung.
Ihre Arbeiten überwinden bekannte physikalische Grenzen und Formen von Porzellan und schaffen so völlig neue Seherlebnisse mit diesem Material.
Lisa Puyplat - Kunsthistorikerin - Erlangen
Video "Zerbrechliche Landschaften im Pflegschloß Schrobenhausen": INTV 2014
In Porzellan gegossen, mit Erde verrührt,
der Sand ist eingeflossen, was alles berührt.
Feine Lamellen, deren Farbe zerfließt,
um uns vor die Augen zu stellen, was Kunstwerk ist.
Ob Negev, ob Island, alles vermag man zu sehen,
ob Erde, ob Sand, es bleibt zerbrechlich bestehen.
Gedicht von Alexander Legniti für Eleonore Fischer zur ART Innsbruck 2015
Radiobericht "Zerbrechliche Landschaften im Pflegschloß Schrobenhausen": Radio Kulturkanal Ingolstadt 2014